Bitte wählen Sie Ihre Präferenz. Sie können diese jederzeit ändern.
Damit unsere Webseite optimal funktioniert, verwenden wir für einige unserer Anwendungen Cookies. Diese können nicht deaktiviert werden, da Sie ansonsten nicht alle Anwendungen nutzen können.
Um unsere Webseite möglichst nutzer*innenfreundlich zu gestalten, haben wir u. a. soziale Medien auf unserer Webseite eingebettet. Dies ermöglicht Ihnen mit nur wenigen Klicks Inhalte im entsprechenden Netzwerk mit Ihren Lieben teilen zu können. Ebenso nutzen wir eine anonymisierte Tracking-Technologie, welche uns Informationen zu z. B. dem Nutzer*innenverhalten, aber auch zur Effektivität & Ergonomie unserer Webseite gibt. Hierfür nutzen wir auch Dienste, welche ihren Sitz außerhalb der Europäischen Union haben können (insbesondere in den USA), wo das Datenschutzniveau geringer sein kann als in Deutschland.
Mit diesem Kammerkonzert stellen unsere Musiker*innen Werke in den Mittelpunkt, die unmittelbar auf die großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts reagieren oder durch sie entstanden sind: Viktor Ullmanns 3. Streichquartett schrieb er während seiner Gefangenschaft im Lager Theresienstadt. Lord Byrons „Ode to Napoleon Buonaparte“ ist eine verächtliche Abrechnung mit Napoleon, die als Reaktion auf seine Abdankung entstand. Arnold Schönberg vertonte diesen Text während des 2. Weltkrieges für Klavierquintett und Sprecher als politisches Plädoyer ...
Mit diesem Kammerkonzert stellen unsere Musiker*innen Werke in den Mittelpunkt, die unmittelbar auf die großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts reagieren oder durch sie entstanden sind: Viktor Ullmanns 3. Streichquartett schrieb er während seiner Gefangenschaft im Lager Theresienstadt. Lord Byrons „Ode to Napoleon Buonaparte“ ist eine verächtliche Abrechnung mit Napoleon, die als Reaktion auf seine Abdankung entstand. Arnold Schönberg vertonte diesen Text während des 2. Weltkrieges für Klavierquintett und Sprecher als politisches Plädoyer gegen Tyrannei und für die Werte der Demokratie. Das im Jahr 1931 entstandene Lied „Dover Beach“ für Streichquartett und Bariton von Samuel Barber kann als Warnung vor den Vorzeichen des 2. Weltkrieges gelesen werden. Die menschliche Vereinsamung durch den Verlust von Glauben steht hier im Mittelpunkt. Das letzte Stück des Programms ist das einzige Klavierquintett des französischen Komponisten Louis Vierne, das 1917 als direkte Reaktion auf den Verlust seines 17-jährigen Sohnes, der sein Leben auf einem der Schlachtfelder des 1. Weltkrieges ließ, entstand. Vierne bringt in dem Quintett den „tiefen Ausdruck meiner Zärtlichkeit und des tragischen Schicksals meines Kindes“ zum Erklingen.