Festival: Jazz Against The Machine Nr 20
artheater
Bei der kommenden 20. Ausgabe vom 2. bis 4. Juli 2019 spielen im Ehrenfelder Artheater wieder 12 herausragende ...
Bei der kommenden 20. Ausgabe vom 2. bis 4. Juli 2019 spielen im Ehrenfelder Artheater wieder 12 herausragende und dabei radikal unterschiedliche Protagonisten der jungen Kölner Musikszene. Jeden Abend ist dabei von Neuem Alles möglich: Von Neo-Soul, deutschsprachigem Pop und Gospel bis hin zu groovenden Piano-Trios, ungewöhnlich besetzten Large Ensembles und nicht zuletzt traditionellem Jazz. Diese große Offenheit und die schiere Begeisterung für Musik in all ihren Facetten machen das JATM zu einem einmaligen und stets mit Spannung erwarteten Festival.
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Line-Up: Donnerstag, 04.07.2019
Conni Trieder Tro
Luca Hohmann Trio
Leon Plecity Large Ensemble
Gina Ete
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Conni Trieder Trio:
Lukas Keller - Kontrabass
Jakob Kammerer - Schlagzeug
Conni Trieder - Querflöte und Komposition, Lyrik
Aus den Kompositionen von Conni Trieder sprießen weiche bis kratzige Flötenklänge und treibender bis tröstend streichender Bass; quellen Melodien oder auch expressive Gebilde: da wird in großen Schritten, wie ein Rasiermesser durch die Gegend getrommelt, durch atonale Gefilde gestapft und an den Harmonien gedreht, bis die Köpfe an die Wolken stoßen. Da wird der Kummer in Bb-Moll ausgetragen, ku hn in violett gepuzzelt und die
ase in den Wind gesteckt. Denn in diesem Dreigespann gibt es viel Platz fu r die Anliegen aller und Raum zum Entfalten ihrer Gedankengänge.
Luca Hohmann Trio:
Luca Hohmann Piano
Joan Chavez Bass
Jakob Traxl Schlagzeug
Die Musik von Luca Hohmann mit seinem Trio ist wie ein Einblick in autobiographische Aufzeichnungen des jungen Pianisten. Die Stimmungen verschiedener Erlebnisse, wie die Freude und Faszination über die Geburt eines Menschen, die Erregung und Unbeholfenheit eines ersten Tanzes, oder die Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit, werden hier spürbar.
Dieses persönliche Material lädt sowohl Mitspieler als auch die Zuhörenden ein, an den Erlebnissen teilzunehmen, sie immer wieder neu zu interpretieren und ihre Ideen darin einfließen zu lassen.
Die musikalische Sprache ist abwechslungsreich. Sie reicht von konkretem und auskomponiertem Material mit Einflüssen aus klassischer Musik, bis hin zu komplett offenen Passagen für freie Improvisation.
Alle zu hörenden Stücke sind von Luca Hohmann geschrieben und gemeinsam mit der Band weiterentwickelt worden.
Leon Plecity Large Project:
Leon Plecity: Gitarren
Niklas Roever: Piano
Roger Kintopf: Kontrabass
Felix Ambach: Schlagzeug
Laura Davies: Flöte
Esther Schlünkes: Fagott
Elisabeth Stollenwerk: Klarinette
Tobias Haug: Bassklarinette
Mit seinem neuen Large Ensemble Projekt spürt der Gitarrist Leon Maria Plecity der Frage nach, was Ihn persönlich an Musik interessiert, berührt und fasziniert und gießt die Antworten in Melodien, Akkorde und Rhythmen. Die Stücke aus seiner Feder finden dabei eine natürliche Balance zwischen ausgreifenden Formen, weiten Bögen und auskomponierten Strukturen, die jedoch stets durch genügend solistischen Freiraum und offene Passagen kontrastiert werden. Flöte, Klarinette, Bassklarinette und Fagott bereichern den Sound der Band um selten gehörte Klangfarben und spiegeln das Bedürfnis wieder, Musik mehrdimensional und offen zu denken. Der Klang schöpft dabei aus der großen Besetzung: Mal dicht, kraftvoll und überbordend, dann wieder reduziert, lyrisch und fragil. So entsteht eine Musik, die konzeptionell in der Jazztradition verwurzelt ist, sich aber gleichzeitig nicht vor vielfältigen zeitgenössischen Einflüssen scheut und im Ergebnis dieses Prozesses zu einer unverwechselbar modernen Sprache findet.
GINA ÉTÉ Band:
Gina Été: vocals, E-piano, synthesizer, viola
Jeremie Revel: vocals, e-guit
Phillip Klawitter: vocals, double bass
Noé Franklé: drums, electronics
- Conni Trieder Luca Hohmann Trio Leon Plecity Large Ensemble GINA ÉTÉ Band
Veranstaltungsort
artheater
Seit der Eröffnung des Artheaters in 1998 vereinen wir Club, Konzertlocation und Spielstätte für Theaterproduktionen unter einem Dach. Unser Interesse gilt der Vielseitigkeit, der kulturellen Subkultur und einer politischen Verantwortung. Wir sind mit Ehrenfeld fest verwachsen und freuen uns über die Entwicklung, die unseren Stadtteil zu etwas ganz Besonderem macht. Kein Wunder, dass wir in den letzten ...