Mark Turner Quartet
Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V.
In seiner zwei Jahrzehnte umspannenden Karriere, die ein breites Spektrum an musikalischen Unternehmungen umfasst, hat sich der Saxophonist Mark Turner zu einer herausragenden Persönlichkeit in der Jazzszene entwickelt. Mit seinem unverwechselbaren, persönlichen Ton, seinen einzigartigen Improvisationsfähigkeiten und seinem innovativen, anspruchsvollen kompositorischen Ansatz hat er sich einen weitreichenden Ruf als eine der originellsten und einflussreichsten musikalischen Kräfte des Jazz erworben.
1965 in Ohio geboren und aufgewachsen ...
In seiner zwei Jahrzehnte umspannenden Karriere, die ein breites Spektrum an musikalischen Unternehmungen umfasst, hat sich der Saxophonist Mark Turner zu einer herausragenden Persönlichkeit in der Jazzszene entwickelt. Mit seinem unverwechselbaren, persönlichen Ton, seinen einzigartigen Improvisationsfähigkeiten und seinem innovativen, anspruchsvollen kompositorischen Ansatz hat er sich einen weitreichenden Ruf als eine der originellsten und einflussreichsten musikalischen Kräfte des Jazz erworben.
1965 in Ohio geboren und aufgewachsen in Südkalifornien, wuchs Turner umgeben von Musik auf. "In unserem Haus wurde immer viel R&B, Jazz, Soul und Gospel gespielt", erinnert er sich. "Das war in den frühen 70er Jahren, als die ganze Integrations- und Bürgerrechtsbewegung begann, zum Mainstream zu werden, und meine Mutter und mein Stiefvater gehörten zur ersten Welle junger schwarzer Berufstätiger und Intellektueller, die in weiße Viertel der oberen Mittelschicht zogen. Sie und ihre Freunde gingen immer aus, um Live-Jazz zu hören. Das hat mich fasziniert, und auch die ganze Geschichte der Jazzmusik und der afroamerikanischen Kultur sowie die Musik selbst haben mich fasziniert. Turner, der heute fest zu dieser Jazztradition/-kultur gehört, hat nicht nur mehr als ein Dutzend Alben als Leader veröffentlicht, sondern ist auch als Sideman sehr produktiv.
Er hat mit so unterschiedlichen Musikern wie Jakob Bro, Tom Harrell, Billy Hart, Ed Simon, Enrico Rava, Kurt Rosenwinkel, David Virelles, Ethan Iverson, Baptiste Trotignon und The SFJazz Collective aufgenommen und ist mit ihnen auf Tournee gegangen. Im Jahr 2022 veröffentlichte Turner sein von Kritiker:innen hochgelobtes Album Return from the Stars (benannt nach Stanislav Lems Science-Fiction-Roman).
Das aktuelle Programm bietet seinem Quartett viel Raum zur Entfaltung, dabei ist es genauso berauschend wie auch nachdenklich. Die Soli fließen organisch aus den Arrangements heraus und neben dem oft verblüffenden Zusammenspiel von Turners Tenor und Jason Palmers Trompete, kann sich die Rhythmusgruppe mit Joe Martin (Bass) und Jonathan Pinson (Schlagzeug) frei sowie im abgestimmten Zusammenspiel bewegen. Ende 2023 veröffentlichte Turner diese Musik in einer fesselnden Live-Aufnahme aus dem Village Vanguard, die von der Zeitschrift Downbeat mit 5 Sternen ausgezeichnet wurde - dieses Programm bringt er mit seinem Quartett auf die Bühne des Stadtgarten.
- 31.12.2024, 23:59 Uhr
New Year's Eve feat. OLIV b2b Kaspar van de Water, Orientalisman b2b Gîn Bali, Sam Goku b2b Lemsn
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January 2025
NICA live special 2025
- 11.01.2025, 19:00 Uhr
Winterjazz 2025
- 11.01.2025, 23:30 Uhr
Winterjazz Afterglow feat. Nora & Rhina Love
- 12.01.2025, 18:00 Uhr
David Murray Quartet
- 15.01.2025, 19:00 Uhr
MISTY - Filmpremiere feat. Nils Petter Molvær live
- 18.01.2025, 20:00 Uhr
Becca Stevens | Deep Dive Cologne
- 21.01.2025, 20:00 Uhr
Anneleen Boehme solo // De Beren Gieren
- 23.01.2025, 20:00 Uhr
Bodurov Trio
- 24.01.2025, 20:00 Uhr
Karja / Kintopf / Gentile
- drums
- bass
- trumpet
- tenor saxophone
Veranstaltungsort
Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V.
Als wir vor über 35 Jahren das erste Konzert im damals neu erbauten Konzertsaal des Stadtgartens veranstalteten, hatten wir bestenfalls eine Ahnung von dem, was auf uns zukommen würde. Unsere Idee war, etwas zu machen, was es bis dahin in unserem Land noch nicht gab: Ein unabhängiges Konzertprogramm mit aktueller improvisierter Musik, das inhaltlich ausgerichtet war und weder nach Zuschauerzahlen ...