Vollmaier ist ein slowenischer Pianist, der vor allem für seine kühnen Soloprojekte bekannt ist, die er mit verschiedenen Bereichen der Kunst verbindet. Seine bemerkenswertesten Soloprojekte sind „Vollmaier:Kind of Laibach“ und „Vollmaier:Ligeti (How to explain Ligeti to a dead audience)“, die beide im Cankarjev dom uraufgeführt wurden. Seine persönlichen Durchbrüche haben gezeigt, dass er in der Lage ist, innerhalb verschiedener Grenzen zu spielen - zwischen der klassischen und der improvisierten Welt. Er sucht die Wärme in den dunkleren Bereichen seines Ausdrucks. Dies ist einer der Gründe, warum Yamaha diese Qualität würdigte, wo er als Yamaha Artist (April 2023) anerkannt wurde. In den letzten Jahren ist er in den Bereichen Performance und Theater tätig gewesen. Seine Performances beinhalten Bühnensounddesign mit Interventionen von Bewegung und gesprochenem Wort. Vollmaier kreiert Musik für Tanz- und Theateraufführungen. Seine Leidenschaft für die menschliche Stimme führte ihn an das „Centre Artistique International Roy Hart (CAIRH)“ in Südfrankreich, wo er als Lehrer und musikalischer Co-Direktor für Vokalwerke seine Forschungen und Kenntnisse weitergibt.

Das 2002 gegründete Ensemble Innertextures besteht aus Igor Lumpert (Saxophon), Greg Ward (Altsaxophon), Chris Tordini (Bass) und Kenny Grohowski (Schlagzeug). Auf ihren Europatourneen werden sie von Matheus Jardim am Schlagzeug und Masa Kamaguchi am Kontrabass unterstützt.. Als Leiter und Komponist des zeitgenössischen Jazz-Ensembles Innertextures ist Lumpert davon überzeugt, dass das Schreiben und Touren für die Entwicklung der eigenen Stimme eines jeden Musikers und die Schaffung einer kraftvollen Musik entscheidend ist. Die eklektische Musik von Innertextures verwebt musikalische, persönliche und interkulturelle Erfahrungen der Ensemblemitglieder. Sie ist geprägt von komplexen rhythmischen Mustern, vertrackten Melodien und Improvisationen, die Barrieren durchbrechen und Brücken bauen.
Die Gruppe lässt sich von verschiedenen Quellen inspirieren, darunter klassische Musik, osteuropäische Volksmusik, Rhythmen und Muster aus der afroamerikanischen Kultur sowie Kammermusik und zeitgenössischer Jazz.
Innertextures hat fünf Alben veröffentlicht und die letzten drei Alben, die auf dem portugiesischen Label Cleen Feed Records erschienen sind, wurden von der Kritik für ihre „schwer fassbare Leichtigkeit“ und „originelle Funkbrillanz“ gelobt. Auf „Eleven“ wurden sie von einigen der stärksten Stimmen des zeitgenössischen Jazz unterstützt: John Ellis, Greg Ward und Jonathan Finlayson. Die unverwechselbaren Harmonien, die von der traditionellen Musik Osteuropas geprägten Rhythmen und die fantasievolle Bearbeitung des bosnischen Volksliedes Brela trugen dazu bei, den zeitgenössischen Jazz voranzutreiben, und wurden von Kritikern und Musikerkollegen positiv aufgenommen.

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